Die Queen empfiehlt einen Meister - und der empfiehlt auch etwas


Kategorie: Leben Die Meister
| 01.06.2012 | 0 Kommentare

Artikelbild God save the Queen! 60 Jahre Thronjubiläum!  Da gibt's eine Menge zu feiern und eine Menge zu erinnern. Das hier zum Beispiel:

Jung und knackig war sie. Ist ja auch knapp 55 Jahre her. Weihnachten, der 25. Dezember 1957. Die Queen hielt zum ersten Mal eine Fernseh-Weihnachtsansprache.

Inhalt? Na ja, dass sich alles rasend schnell ändert und so. Aber dass die Schwierigkeiten, die das bringt, nicht in den neuen Erfindungen liegen, sondern ... sondern in was, Her Majesty?

"Die Schwierigkeiten werden verursacht durch gedankenlose Menschen, die einfach so die zeitlosen Ideale wegwerfen, als wenn es sich dabei um alte und ausgediente Maschinen handelt."

Hey! "Nicht schlecht" sagen Salomo & Co. und applaudieren der jungen Königin. Denn woher kommen diese zeitlosen Ideale? Von den Meistern natürlich!

Und deswegen ist es kein Zufall, dass Elisabeth II. am Ende ihrer kurzen Ansprache zu ihren Notizen greift und ... Nein, dass sie zu einem Buch greift, und zwar zum Buch eines wahrhaft zeitlosen Meisters.


Der Lebenstrick des Kesselflickers

John Bunyan heißt er, Sohn eines Kesselflickers und selbst Kesselflicker und Prediger. Er hat ein Buch geschrieben, was angeblich nach der Bibel das meistgelesene englische Buch aller Zeiten ist: Die Pilgerreise - eine allegorische Erzählung über den Weg von "Christ" zur seligen Ewigkeit, ein Weg, der gespickt ist von Schwierigkeiten. Scheint ja wirklich zu dem zu passen, wovon die Queen zuvor sprach.

So, und was genau liest die Queen nun vor? Einige Zeilen aus dem zweiten Teil des Buches, die Mr. Valiant-for-truth sagt, der "Wahrheitskämpfer":

"Obwohl ich nur unter großen Schwierigkeiten hier angekommen bin, bedaure ich mich jetzt nicht für all die Schwierigkeiten, die ich durchlebt habe, um zum Ziel zu gelangen. Mein Schwert gebe ich dem, der mir auf der Pilgerreise nachfolgt, und meinen Mut und meine Fähigkeiten dem, der sie bekommen kann." (wörtlich: "my courage and skill to him that can get it")

Schwierigkeiten gab's schon immer und das Gegenmittel hilft noch heute

Also: Schwierigkeiten gab es zur Zeit des Kesselflickers und zur Zeit der jungen Königin, zu unserer Zeit und auch in künftigen Zeiten. Das ist nicht nur nicht schlimm, sondern es ist okay so! Denn es gibt uns die Chance, mutig zu sein! Platt, aber wahr! Mut!

So, wenn Sie mögen, schauen Sie doch mal rein in die Weihnachtsansprache! Für die Eiligen: Die Vorleseminute kommt am Schluss, so ab der 6. Minute.

Reingeschaut? Ist sie nicht süß? God save the Queen!


Schlagworte: Queen Schwierigkeiten Mut Bunyan
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